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SVE verpflichtet Christopher Roeder als Geschäftsführer

SVE Redaktion • Jan. 12, 2022

SVE baut mit Geschäftsführer Strukturen der Organisation aus 

Die Spielervereinigung Eishockey (SVE) hat einen neuen Geschäftsführer. Zum Start ins neue Jahr hat Christopher Röder seine Arbeit als Nachfolger von Alexander Sulzer aufgenommen. Die SVE-Vorsitzenden Moritz Müller und Patrick Reimer freuen sich, dass sich Christopher Röder der SVE anschließt.

„Wir hatten sehr, sehr gute Gespräche und freuen uns darauf, dass Christopher gemeinsam mit dem Vorstand die Spielervereinigung als Organisation weiterentwickelt und das operative Geschäft in all seinen Facetten übernimmt.“ 

Der neue SVE-Geschäftsführer: Christopher RöderDer neue Geschäftsführer bringt mit seinen 38 Jahren bereits reichlich Erfahrung im Aufbau, in der Entwicklung und in der Führung von Organisationen mit. Als Gründer und Gesellschafter diverser mittelständiger Unternehmen, die national und international in USA und China agieren, bringe er laut Moritz Müller und Patrick Reimer die nötigen Business-Kompetenzen für den Geschäftsführerposten mit. „Er geht Themen strukturiert an, arbeitet strategisch, kommunikativ und zielorientiert. Genau das brauchen wir als SVE für die vielen Aufgaben, die vor uns stehen und die langfristigen Ziele, die wir als Organisation für das deutsche Eishockey erreichen möchten.“ 

Christopher Röder, gebürtiger Düsseldorfer und selbst viele Jahre im Amateurbereich als Eishockeyspieler unterwegs, sagt zu seiner neuen Aufgabe: „Die SVE ist eine junge Organisation, trotzdem hat sie sich innerhalb kürzester Zeit zum allgemein akzeptierten und profilierten Akteur in Eishockeydeutschland entwickelt. Es gilt auf den vielen guten Dingen aufzubauen und gleichzeitig neue Wege zu gehen. Ich bedanke mich schon jetzt für das entgegengebrachte Vertrauen.“ 

Konkrete Ziele verfolgt der neue Geschäftsführer natürlich auch. So wolle er die SVE als Full-Service-Dienstleister für alle Spieler und Spielerinnen etablieren und gleichzeitig mit der Organisationen einen Beitrag leisten, „dass das deutsche Eishockey nachhaltig in der Weltspitze etabliert wird.“

von Patrick Reimer 07 Nov., 2023
„Wir unterstützen den einstimmigen Beschluss und gehen davon aus, dass bis zum Inkrafttreten der Regel die Spieler zur eigenen Sicherheit einen Halsschutz tragen werden. Wir haben uns im Vorfeld der Beratungen ein Stimmungsbild in Spielerkreisen eingeholt. Man hat nicht nur bereits jetzt bei vielen Jungs auf dem Eis gesehen, dass für sie ein Halsschutz wichtig ist. Sondern auch die vielen Rückmeldungen haben das gezeigt.“ „Uns war es in den Beratungen außerdem wichtig zu betonen, dass in dieser Frage der Player’s Safety den Spielern ein gewisser Freiraum in der Variante des Halschutzes gelassen wird. Hier geht es nicht nur um den Hersteller, sondern auch um die Machart. Es wurde eine sinnvolle Entscheidung getroffen, dass die Regel verschiedene Varianten zulässt. Hoffen wir, dass es in Zukunft nicht mehr zu solch tragischen Ereignissen kommt. Denn wir haben mit Adam Johnson einen wunderbaren Menschen und einen vorbildlichen Sportsmann verloren.“ Offizielle Meldung der PENNY DEL In der Deutschen Eishockey Liga (PENNY DEL) müssen alle Spieler ab dem 1. Januar 2024 verpflichtend einen schnittsicheren Halsschutz tragen. Dies ist das einstimmige Ergebnis der Sitzung der Sportlichen Leitern aller 14 Clubs im Einvernehmen mit der Spielervereinigung (SVE) vom 6. November 2023. Das Regelbuch und die Richtlinien der PENNY DEL werden entsprechend angepasst. Die in der Liga aktiven Ausrüster haben eine rechtzeitige Lieferung der Produkte zugesagt. Darüber hinaus wird die PENNY DEL auch ihren Schiedsrichtern zeitnah entsprechende Protektoren zur Verfügung stellen. Gernot Tripcke, Geschäftsführer der PENNY DEL, sagte: „Der tragische Unfall von Adam Johnson hat die gesamte Eishockey-Welt sehr berührt. Um für einen optimierten Schutz zu sorgen, war es uns nach eingehenden Gesprächen mit Clubs, Spielern sowie Ausrüstern ein Anliegen, schnellstmöglich und verbindlich aktiv zu werden.“ SVE-Sprecher Florian Stenner: „Wir unterstützen als SVE den einstimmigen Beschluss der PENNY DEL. Wir haben uns im Vorfeld der Beratungen ein Stimmungsbild in Spielerkreisen eingeholt und dieses hat gezeigt, dass den Spielern ein Halsschutz wichtig ist. Dass viele Spieler bereits jetzt einen entsprechenden Schutz tragen, unterstreicht dies noch einmal.“
von SVE Redaktion 28 Apr., 2023
Die Spielervereinigung Eishockey baut ihre Strukturen weiter aus und stellt sich dafür personell breiter auf. Verantwortlich für das Operative des Vereins ist nun kein alleiniger Geschäftsführer mehr, stattdessen erhält die SVE geballten Support von der Agentur Stix Marketing. „Die vielen Aufgaben und Themen sowie der konstante Zulauf an Mitgliedern und Fördermitgliedern haben aus Sicht des Vorstandes eine weitere Professionalisierung erforderlich gemacht. Wir sind sehr froh, dass wir mit der Agentur Stix genau den richtigen Dienstleister und Partner dafür gewonnen haben“, sagt SVE-Vereinsvorsitzender Moritz Müller. Die Agentur an der Seite der SVE, deren Spezialisierung auf Sportler und Sponsoren liegt, wird geführt von Tobias Kienel und Florian Stenner. Letzterer ist bei der SVE kein Unbekannter, ist Florian Stenner doch bereits seit Gründung des SVE ehrenamtlich für den Verein engagiert gewesen. Neben der Moderation vom SVE-Podcast The Game Is Us stand er dem Vorstand von Beginn an mit Rat und Rat zu Seite und kümmerte sich um viele Themen rund um die interne und externe Vereinskommunikation. Zur veränderten Rolle und der Betreuung über die Agentur sagt Moritz Müller: „Florian hat sich durch die Agentur nun so beruflich aufgestellt, dass er gemeinsam mit Tobias richtig viel Kapazität hat, um die SVE weiter nach vorne zu bringen und alle Aufgaben und Themen zu bewältigen. Das war für uns wichtig und auch ganz ausschlaggebend, dass künftig mehr Zeit in die SVE investiert werden kann." Moritz Müller weiter: "Über fachliche Know-how sowie Wissen und Gespür für das deutsche Eishockey und die Belange der Spieler brauchen wir gar nicht reden, das bringen Florian und Tobias mit. Die neue Konstellation mit zwei Experten von der Agentur und ohne Geschäftsführer ist die richtige Lösung für unseren Verein, für unser Partner, für unsere Mitglieder und unsere Ambitionen das deutsche Eishockey nachhaltig mit allen relevanten Akteuren zukunftsfähig zu gestalten.“ Christopher Roeder widmet sich nach über einem Jahr in Funktion als SVE-Geschäftsführer neuen beruflichen Herausforderungen. Moritz Müller sagt stellvertretend für den Vorstand: „Wir wünschen Christopher bei seiner neuen, beruflichen Herausforderung alles Gute und sind dankbar dafür, dass er sich so intensiv für die SVE einbringen konnte und uns weiterhin beratend zur Seite steht.“
von SVE Redaktion 28 Dez., 2022
AUSGANGSLAGE: EINFÜHRUNG DER DEL U23-REGEL Um das deutsche Eishockey langfristig und nachhaltig zu entwickeln, wurde zur Saison 2018/2019 eine Regelung über „die künftige Altersstruktur der DEL-Kader sowie eine schrittweise Reduzierung der Spieler-Lizenzen getroffen“ (Stufenplan zur Nachwuchsförderung, Penny DEL) welche allgemein als „U23-Regel“ bekannt ist. Die U23 sieht vor, dass bis zur Saison 2025/2026, minimal sechs der 31 verfügbaren Lizenzen an Spieler der Altersklasse U23 und U20 vergeben werden müssen (Stufenplan zur Nachwuchsförderung, Penny DEL). Somit sollen in Abstimmung mit dem DEB Konzept „Powerplay26“ (Powerplay 26, DEB) junge Nationalspieler herangezüchtet werden, die in Zukunft regelmäßig in schwarz-rot-gold einer Medaille hinterherjagen sollen. Darüber hinweg, sollten nicht nur die deutsche Nationalmannschaft, sondern auch die Vereine und die Liga von der U23 Regel profitieren. Denn wer mit deutschen, erfolgreichen Spielern wirbt, der lockt auch die Fans in die Stadien. Gerade im Hinblick auf die hohe Umsatzabhängigkeit der Vereine von der Anzahl der Fans, sollte die Entwicklung junger, deutscher Spieler auch im Interesse der Vereine sein (Abhängigkeit von Spieltagseinnahmen, SZ). STATUS QUO DER U23-REGEL IN DER DEL Fast fünf Jahre nach der Einführung der U23 Regel ist ihr Erfolg zweifelhaft. Selbst von Seiten der Liga, welche traditionell ein sehr positives Narrativ gesponnen hat, werden Stimmen lauter, welche ein Nachjustieren der Regelung fordern (Jürgen Arnold zur U23 Regelung, Eishockey News). Wie Herr Arnold, Chef des DEL-Aufsichtsrates, festgestellt hat, muss man über Erfolgsstories, wie Moritz Seider und Tim Stützle, hinwegsehen und sich die Zahlen genauer ansehen, um den Erfolg der Regelung zu bewerten und um weitere Handlungsmaßnahmen abzuleiten. Dass die Regelung in ihrer derzeitigen Form möglicherweise nicht zu den gewünschten Zielen führt, schien klar und ging auch aus Gesprächen mit den sportlichen Entscheidungsträgern der Vereine hervor. Nichtsdestotrotz wurde kurz vor der Deutschlandcuppause 2022 ein Interview (Erfolg Dank U23 Regel, Penny DEL) veröffentlicht, in welchem die U23 Regel hochgelobt wird. Erwähnt wird der generell sehr positive Trend, dass immer mehr Nachwuchsspieler den Sprung in die Penny DEL schaffen und die ersten Spieler mittlerweile die 100 Spiele-Marke geknackt haben. Als Hauptverantwortlicher wird dafür die U23 Regel angeführt und als voller Erfolg gefeiert. DARUM LOHNT SICH EINE DEBATTE ZUR DEL U23-REGEL Wir, die Spielervereinigung Eishockey e.V., sind der Meinung, dass sich der „Erfolg“ der U23 Regel nicht alleine an der Anzahl der jungen Spieler in der Liga und der geknackten 100 Spiele-Marke messen lassen darf. Unserer Meinung nach muss es das oberste Ziel einer Nachwuchsförderregelung sein, dass junge deutsche Spieler in ihren Teams zu zukünftigen Nationalspielern entwickelt werden, die in Zukunft regelmäßig gegen die größten Eishockey Nationen dieser Welt um Medaillen kämpfen können, mit dem Ziel das deutsche Eishockey strukturell und nachhaltig unter den Top5 zu platzieren Dass ein deutscher Spieler die 100 Spiele erreicht, ist schön und gut, jedoch muss man auch kritisch hinterfragen, wie der Spieler diese 100 Spiele erreicht. Unserer Meinung ist hier die durchschnittliche Eiszeit klar ausschlaggebend. Spielt man regelmäßig 15 Minuten im Durchschnitt und entwickelt sich im Wettkampf mit den besten Spielern Deutschlands weiter? Etabliert sich der junge Spieler langfristig in der Liga, und erreicht auch die 300 Spiele? Die 500? DEBATTEN-GRUNDLAGE: SVE-REPORT ZUR U23-REGEL In unserem ausführlichen SVE-Report möchten wir die Ergebnisse unserer Recherchen präsentieren und mögliche Fallstricke der U23 Regel aufzeigen. Auf Basis unserer Recherchen möchten wir, die SVE, eine faktenbasierte Debatte über die Zukunft und eine mögliche Änderung der U23 Regel führen. Dabei möchten wir den Kernfokus auf drei Faktoren legen, welche die langfristige Entwicklungsrichtung des deutschen Eishockeys maßgeblich beeinflussen. VORSCHAU AUF KERNPUNKTE DES SVE-REPORTS Ein U23 Spieler der DEL erhält im Durchschnitt 9 Minuten 19 Sekunden Eiszeit pro Spiel. Nach dem 24. Geburtstag verschwindet jeder zweite ehemalige U23 Spieler aus der DEL, obwohl es sich hier um die Besten ihres jeweiligen Jahrgangs handelt. Lediglich 32 aller ehemaligen U23 Spieler der Jahrgänge 1995-1998 konnten sich nach ihrem 24. Geburtstag in der DEL etablieren. Eine aktuelle Umfrage unter allen DEL Spielern hat ein klares Meinungsbild zur U23 Regel und der Rolle der Liga ergeben: 78 Prozent der befragten Spieler sehen die DEL nicht in der Rolle einer Ausbildungsliga. Rund 87 Prozent der befragten Spieler zweifeln die Sinnhaftigkeit der U23 Regel an. In ihrer aktuellen Form verfehlt die U23 Regel ihre langfristigen Ziele. Langfristig schadet eine fehlerhafte Nachwuchsregelung dem deutschen Eishockey in sportlicher und finanzieller Hinsicht. Im internationalen Vergleich sind Spieler im Altern von 22 oder 23 Jahren oftmals keine Nachwuchsspieler mehr, sondern tragende Säulen in ihren Mannschaften. Hier gibts den Report zum Download.
von SVE Redaktion 30 Juni, 2022
Es geht um nicht weniger als die Zukunft des deutschen Eishockeys. Mit dieser Botschaft, die voller Ideen, Visionen, Vorschlägen, aber auch Sorgen steckt, war die Spitze der Spielervereinigung Eishockey am 22. Juni auf der DEL-Geschäftsstelle in Neuss zu Gast. SVE-Vorsitzender Moritz Müller, Geschäftsführer Christopher Roeder und Vorstandsprecher Marcus Kink tauschten sich über entscheidende Themen mit DEL-Chef Gernot Tripcke und weiteren Vertretern der Ligaspitze aus. Die SVE konnte die Liga zu konkreten Vereinbarungen und weiteren Treffen bewegen, wichtige Fragen und Kritikpunkte diskutieren und insgesamt die Rolle der SVE als Vertretung der Spieler, uns aller derer, denen Eishockey am Herzen liegt, noch einmal entsprechend herausarbeiten: “Die vier angesetzten Stunden haben nicht einmal ansatzweise ausgereicht, um unserem Gesprächsbedarf gerecht zu werden. Trotzdem sind wir als SVE zufrieden, dass wir uns Feedback aus Kreisen von Spielern und Fans, mit den Verantwortlichen der Liga besprechen konnten. Dabei ging es nicht nur um den Ist-Zustand, sondern auch und vor allem um Zukunftsperspektiven und was wir wo tun müssen, damit unser Sport auch in fünf, zehn oder 20 Jahren tragend und prägend für die deutsche Sportlandschaft ist”, sagt Moritz Müller mit Blick auf das Gespräch. Konkret hat die SVE folgende Themen zur Sprache gebracht bzw. sich mangels Zeit darauf verständigt, weitere Gespräche folgen zu lassen und sogar erste Maßnahmen einzuleiten: U23-Regelung, Lizenzierung und Saisonplanung 22/23, 10+1 Regelung, Zukunftskonzept der Liga und Visionen für die nächsten fünf bis 10 Jahre, Vermarktung des Eishockey und der Spieler inkl. rechtlicher Fragen, TV-Vertrag. Vor und nach dem Meeting war und ist die SVE ganz klar der Meinung, die Geschäftsführer Christopher Roeder noch einmal auf den Punkt bringt: “Wir müssen die richtigen Fragen stellen und Konzepte auf den Weg bringen. Kritisch, immer im Sinne der Sache und zielorientiert. Dafür ist es wichtig nicht nur Bestehendes zu verwalten, sondern Reformen vorausschauend und wohl durchdacht auf den Weg zu bringen und gemeinsam den Sport zukunftsfähig machen." Exemplarisch dafür, wie man Eishockey zukunftsfest machen kann, sei laut den SVE-Vertretern das Ergebnis zur U23-Regelung. Hier haben Liga und SVE ganz klar vereinbart, weitere Gespräche zu führen und die Regel auf Optimierungen hin, gemeinsam zu überprüfen und gegenbefalls weiterzuentwickeln. “Wir müssen das Rad nicht neu erfinden, hier lohnt sich ein Blick in die NHL oder in die Schweiz, die vergleichsweise gute Lösungen gefunden haben”, so das SVE-Trio. Darüber hat die SVE sich einen Platz am Tisch beim jährlich stattfinden Captains Dinners gesichert. “Hier werden wir nicht nur am Tisch sitzen, sondern auch einen Vortrag halten”, sagt Moritz Müller, der insgesamt zufrieden mit dem Austausch ist: “Wir werden weiter viele Gespräche mit führen zeitnah. Das war ein großer Schritt nach vorn, jetzt gilt es dranzubleiben. Und natürlich haben wir auch schon sehr viel sehr gutes Feedback Seitens der Spieler für das Treffen erhalten.”
von SVE Redaktion 28 Juni, 2022
Die DEL-Fanbeaufragten und die Spielervereiningung Eishockey (SVE) haben basierend auf wertschätzenden und konstruktiven Gesprächen folgende Absichtserklärung gemeinsam definiert. Getreu dem gemeinsamen und übergreifenden Ziel unser Eishockey nachhaltig zu verbessern und mitzugestalten, haben sich beide auf folgende Punkte verständigt: • Kontinuierlicher und regelmäßiger Austausch, um die Erwartungshaltung und somit das Verhältnis zwischen Fans und Spieler weiter zu verbessern und zu vertiefen • Definition von gemeinsamen Interessen, Zielen und entsprechende gemeinsame Vertretung gegenüber der Liga, Politik, Verband und Vereine – „One-Voice“ • Erstellung von gemeinsamen Marketing- und Vermarktungsmaßnahmen um unseren Sport national wirtschaftlich zu stärken für eine nachhaltige Zukunft • Durchführung von gemeinsamen Nachwuchsförderaktionen um unseren Sport populärer zu machen und somit mehr Mädchen und Jungs für unseren Sport zu begeistern bzw. zu gewinnen Hintergrund war ein Gespräch vom März 2022: Die Spielervereinigung Eishockey (SVE) und die DEL-Fanbeauftragten werden ab sofort in engem Austausch miteinander sein und sich regelmäßig zum digitalen Dialog und zu ausgewählten Projekten zusammentun. Darauf haben sich die beiden Organisationen bei einer digitalen Vorstellungsrunde von SVE-Geschäftsführer Christopher Röder verständigt. Konkret werde man sich ab sofort in regelmäßigen Abständen gegenseitig über die aktuellen Entwicklungen, Probleme und Ideen rund um das deutsche Eishockey austauschen. „Wir haben im Gespräch viele Gemeinsamkeiten im Hinblick auf die Interessen und die wesentlichen Themen, die das Eishockey kurz-, mittel,- und langfristig beschäftigen, identifiziert. Wir sprechen da dieselbe Sprache und bringen zwei Perspektiven zusammen, die unbedingt zusammen gehören. Fans und Spieler, das gehört zusammen und kann sogar noch viel enger zusammenrücken“, sagen Christopher Röder und Günter Vogel, Sprecher der DEL-Fanbeauftragten. So ging es in dem mehrstündigen Videocall um die Arbeit der SVE und was die Spielervereinigung in Zukunft auf der Agenda hat. Darüber hinaus wurde sich aber auch intensiv über die von der Corona-Pandemie geprägte Saison unterhalten und was dies für die bevorstehende Saison 2022/23 bedeuten könnte. Aber auch ganz allgemeine Themen wie die U23-Regel oder auch die Vermarktung des Eishockeysports war Thema. „Wir haben von allen Eishockeystandorten der DEL1 einen tieferen Einblick erhalten und aus erster Hand erfahren, wie der Status quo in den Fanlagern ist. Es ist beeindruckenden, was alle Fanbeauftragten an ihrem Standort leisten und wie ganzheitlich sie Themen im Sinne des Sports und ihres Vereins betrachten“, so Christopher Röder. „Und wir haben ein besseres Bild und Verständnis für die Arbeit der Spielervereinigung erhalten, die vordergründig im Hintergrund sehr viele Themen angeht und anschiebt. Ein wichtiges Thema für uns Fans, die Vereine und die Spieler werden wir im Nachgang relativ schnell angehen“, sagt Günter Vogel und meint damit eine gemeinsame Aktion von SVE und Fanbeauftragten, die auf die Dauerkartenverkäufe für die neue Saison abzielen soll. „Wir möchten möglichst viele Fans dazu motivieren, in der kommenden Saison ihren Verein mit einer Dauerkarte zu unterstützen. Gleichzeitig möchten wir versuchen Eishockey auch auf den Radar von Menschen zu bringen, die bisher noch nicht so viel mit unserem Sport zu haben. Dazu arbeiten wir gerade für den Digitalbereich etwas aus und hoffen Anfang April starten zu können“, sagen Christopher Röder und Günter Vogel abschließend.
von SVE Redaktion 19 Apr., 2022
Mit teilweiser Verwunderung nehmen wir von der SVE die Presse-Reaktion von DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke auf unsere sachlichen Kritikpunkte und inhaltlich klar begründeten Fragen zur Zukunft des deutschen Profi-Eishockeys zur Kenntnis. Die Vorwürfe, dass unser Geschäftsführer Populismus betreibe, weisen wir entschieden zurück. Statt einer inhaltlichen Antwort auf unsere Fragen, Kritikpunkte und Vorschläge versucht Herr Tripcke mit seiner Reaktion vom Wesentlichen abzulenken. Dies entspricht weder unserem Stil, noch unserer Intention. Wir nehmen unsere Aufgabe als Stimme der Profi-Eishockeyspieler in Deutschland wahr und möchten uns sachlich und argumentativ austauschen. Dass versucht wird unserem Verein die Legitimation ausgerechnet dann abzusprechen, wenn nach zwei Jahren nach Gründung vergleichsweise unbequeme aber dringend notwendige Fragen öffentlich gestellt werden, nehmen wir und unsere Mitglieder mit Interesse und Verwunderung zur Kenntnis. Dass Vorschläge, wie etwas besser und professioneller gemacht werden kann, ignoriert werden, überrascht uns nicht. Herr Tripcke sollte einen sachlichen Austausch bemühen und eine inhaltliche Stellungnahme zu den von uns angeführten Themen geben. Die Themen wiederholen wir an dieser Stelle gerne noch einmal, da sie aus unserer Sicht essentiell wichtig für notwendige Veränderungen und somit für die Chance eine erfolgreiche Zukunft des Profi-Eishockeys in Deutschland zu gestalten sind: Unabhängigkeit und Transparenz in Führungsgremien der Liga, somit stringenter einem Compliance-Grundgedanken folgen und weg von Fürstentumgebahren Sportlicher und eishockeybezogener Sachverstand gepaart mit Unternehmertum in den Ligagremien, vor allem im Aufsichtsrat und Geschäftsführung Mitsprache relevanter Akteure (Vereine, Spielervertreter, Fanvertretungen etc.) in grundlegenden Entscheidungen betreffend unseren Sport Nachhaltige und innovative Marketing-, Sponsoring- und Vermarktung-Konzept, Eishockey muss wieder Breitensport werden Proaktive und transparente Kommunikationsvorgehensweise seitens Liga, Betroffene rechtzeitig informieren, Corona hat hier eine reaktive Kommunikationsweise und fehlende Kenntnis über die Situation vieler Betroffenen offengelegt, die zu maximaler Unsicherheit und Irritation führte Gemeinsames, nachhaltiges Nachwuchskonzept unter Einbindung der Liga, der Vereine, des Spieler-Knowhows etc. nachhaltiges Commitment zum Eishockey in Deutschland. Die Liga muss hier vergleichbar wie im Falle der NHL die Klammerfunktion einnehmen und Initiativen, vor allem im Nachwuchsbereich, entwickeln und führen. Inhaltlich ist Herr Tripcke bislang nur auf unsere Kritik an der Kommunikation rund um Corona eingegangen. Dass die Spieler sehr wohl rechtzeitig über Themen wie Spielbetrieb, Gesundheitsthemen und Arbeitsschutz frühzeitig informiert worden seien, können wir nicht bestätigen. Wäre dem so gewesen, hätte unser Geschäftsführer diesen Punkt überhaupt nicht angesprochen. Es besteht keine spielerorientierte und proaktive Kommunikation seitens der Liga. Spieler haben uns nachweislich immer wieder darum gebeten, auf die Liga, mangels Informationen, zuzugehen. Und diese Kommunikation in Richtung der Liga ist wiederum stets belegbar von uns als SVE ausgegangen. Das wiederum zeigt dann auch, dass es sehr wohl Bemühungen von unserer Seite gab, einen konstruktiven Dialog zu führen. Mangelnde Transparenz und ein unsachlicher Umgang mit Kritik schadet dem Image des deutschen Eishockeys in seiner Gesamtheit nachhaltig.
von SVE Redaktion 02 Feb., 2022
Wichtige Weichenstellung an der Spitze der Spielervereinigung Eishockey: Nach der Vorstellung von Christopher Röder als neuer Geschäftsführer präsentiert die SVE Ex-Profi Marcus Kink als neuen Sprecher des Vorstands. Per einstimmigem Beschluss übernimmt der SVE-Mitgründer die neu geschaffene Position in der Führungsetage der Organisation. „Die Nachfolgeregelung von Alex Sulzer ist damit abgeschlossen und das Führungsteam steht nun so da, wie wir uns das gewünscht haben. Handlungsstark, kompetent, mit jeder Menge Reputation in der Eishockeyszene und mit unternehmerischem Background“, sagen die SVE-Vorstände Moritz Müller und Patrick Reimer über das Duo Marcus Kink und Christopher Röder. Marcus Kink bildet ab sofort die Schnittstelle von Vorstand zur Geschäftsführung und er wird sehr eng mit Christopher Röder zusammenarbeiten. „Wir kennen uns schon lange und wissen um die jeweiligen Stärken des anderen. Ich freue mich, dass Marcus die Position übernimmt, denn wir können und werden zusammen viel bewegen“, freut sich Christopher Röder. Konkret soll Marcus Kink direkter Ansprechpartner für alle Mitglieder sein, die Organisation nach außen repräsentieren und bei sportrelevanten Themen seine Erfahrung einbringen. Insbesondere für den Austausch mit den für das deutsche Eishockey relevanten Akteuren sei die Erfahrung von Marcus Kink Gold wert, wie Christopher Röder betont: „Wir kommunizieren stetig mit der Liga und anderen Organisationen zu tagesaktuellen und strategischen Fragen rund um das Eishockey. Marcus kennt den Sport aus seiner aktiven Zeit in der DEL und Nationalmannschaft bestens und wird daher stark in die Kommunikation eingebunden sein.“ Marcus Kink sagt über die Intensivierung seines Engagements für die SVE: „Ich habe die Organisation aus tiefster Überzeugung damals mitgegründet und möchte mich ab sofort noch stärker für die Spieler und das Eishockey einsetzen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Christopher und lade jeden Spieler und jeden Akteur im deutschen Eishockey ein, mich zum Start in einem persönlichen Gespräch kennenzulernen.“
von SVE Redaktion 25 Jan., 2022
Die Sicherheit und die Gesundheit der Spieler, und aller am Spiel beteiligten muss weiter an oberster Stelle stehen. Die Bedenken dieses unter der aktuellen und stetig gravierender werdenden Infektionswelle in der Liga zu gewährleisten erreichen uns in stetig größerem Maße. Aufgrund dieser aktuellen Entwicklungen rund um das Infektionsgeschehen in den Eishockey-Profiligen möchten wir als SVE unsere Gedanken zur derzeitigen Situation teilen: Wenige Tage vor dem Start der Olympischen Winterspiele befinden sich viele Spieler und ganze Mannschaften in Quarantäne. Mit Blick auf das internationale Turnier, an dem unsere Nationalmannschaft für Eishockeydeutschland im Sinne des olympischen Gedanken teilnimmt, sowie die geplanten Nachholspiele in der DEL, gilt es jegliche Risiken in den kommenden Tagen auf ein Minimum zu reduzieren und die Möglichkeit der Spielerisolation bestmöglich zu optimieren. Aufgrund des Infektionsgeschehens sehen wir von der SVE sowohl für die geplanten Nachholspiele als auch für Olympia ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotenzial bzw. Risiko. Damit einhergehend sorgen wir uns vor allem um die Gesundheit und Sicherheit von Spielern, Trainern, Betreuen und aller am Spiel Beteiligten. Damit unsere Nationalmannschaft die Chance hat die Erfolge der letzten Winterspiele zu wiederholen und gleichzeitig alle notwendigen Nachholspiele in der DEL durchgeführt werden können, sollten alle Möglichkeiten zum Schutz der Spieler und der am Spiel Beteiligten ausgeschöpft werden und mögliche Anpassungen der bestehenden Pläne und Konzepte von den Verantwortlichen in Erwägung gezogen werden. Wir möchten hier die russische KHL als Beispiel anführen, die im Sinne der Player’s Safety derzeit schon pausiert und somit unter anderem die Vorbereitung der an den Olympischen Spielen teilnehmenden Athleten erleichtert bzw. sichert.
von SVE Redaktion 12 Jan., 2022
Die Spielervereinigung Eishockey (SVE) hat einen neuen Geschäftsführer. Zum Start ins neue Jahr hat Christopher Röder seine Arbeit als Nachfolger von Alexander Sulzer aufgenommen. Die SVE-Vorsitzenden Moritz Müller und Patrick Reimer freuen sich, dass sich Christopher Röder der SVE anschließt. „Wir hatten sehr, sehr gute Gespräche und freuen uns darauf, dass Christopher gemeinsam mit dem Vorstand die Spielervereinigung als Organisation weiterentwickelt und das operative Geschäft in all seinen Facetten übernimmt.“ Der neue SVE-Geschäftsführer: Christopher RöderDer neue Geschäftsführer bringt mit seinen 38 Jahren bereits reichlich Erfahrung im Aufbau, in der Entwicklung und in der Führung von Organisationen mit. Als Gründer und Gesellschafter diverser mittelständiger Unternehmen, die national und international in USA und China agieren, bringe er laut Moritz Müller und Patrick Reimer die nötigen Business-Kompetenzen für den Geschäftsführerposten mit. „Er geht Themen strukturiert an, arbeitet strategisch, kommunikativ und zielorientiert. Genau das brauchen wir als SVE für die vielen Aufgaben, die vor uns stehen und die langfristigen Ziele, die wir als Organisation für das deutsche Eishockey erreichen möchten.“ Christopher Röder, gebürtiger Düsseldorfer und selbst viele Jahre im Amateurbereich als Eishockeyspieler unterwegs, sagt zu seiner neuen Aufgabe: „Die SVE ist eine junge Organisation, trotzdem hat sie sich innerhalb kürzester Zeit zum allgemein akzeptierten und profilierten Akteur in Eishockeydeutschland entwickelt. Es gilt auf den vielen guten Dingen aufzubauen und gleichzeitig neue Wege zu gehen. Ich bedanke mich schon jetzt für das entgegengebrachte Vertrauen.“ Konkrete Ziele verfolgt der neue Geschäftsführer natürlich auch. So wolle er die SVE als Full-Service-Dienstleister für alle Spieler und Spielerinnen etablieren und gleichzeitig mit der Organisationen einen Beitrag leisten, „dass das deutsche Eishockey nachhaltig in der Weltspitze etabliert wird.“
von SVE Redaktion 05 Okt., 2020
Zur Abkehr vom geplanten DEL-Start, welche im Rahmen einer weiteren Gesellschafterversammlung mitsamt einer Vertagung auf einen nicht näher genannten Termin Mitte Dezember kommuniziert wurde, nimmt die Spielervereinigung Eishockey e.V. (SVE) nach einer nächtlichen Sondersitzung des Gründerkreises am Freitagabende folgendermaßen Stellung: „Die Entwicklungen in den zurückliegenden Wochen und die von Seiten der Liga kommunizierte Entscheidung über einen erneuten Aufschub des DEL-Starts sind enttäuschend – wir, wie auch die vielen Eishockeyfans, haben auf einen neuen, konkreten Starttermin gehofft. Während nahezu alle Hallensportarten und Eishockey-Ligen in Europa gestartet sind, ist für die höchste deutsche Spielklasse aktuell keine Lösung in Sicht. Dies wird in unseren Augen durch die Nicht-Festlegung auf einen neuen Starttermin unterstrichen. Jedoch müssen auch wir als Spielervereinigung die wirtschaftliche Argumentationslinie als maßgebend für die weitere Entwicklung anerkennen. Auch ist uns bewusst, dass kein Offizieller oder Verantwortlicher zurzeit Garantien geben kann. Das Corona Virus dominiert uns als Gesellschaft und uns als Profi-Sportart weiterhin. Aktuelle und dynamische Infektionszahlen auf lokaler Ebene, wie auch Verordnungen zu Hygienekonzepten seitens verschiedener politischer Ebenen und Unklarheiten bei potenziellen Zuschüssen durch den Bund ergeben ein nicht kalkulierbares Risiko für die DEL. Aufgabe für alle Akteure wird es deshalb weiterhin sein, mit einer gesunden Mischung aus Mut, Verantwortungsbewusstsein und Kompromissbereitschaft auf den Saisonstart hinzuarbeiten – unter Berücksichtigung der Spannungsfelder, in der sich die DEL aufgrund der aktuellen Lage und der gegebenen Voraussetzungen bewegt. Wir von der SVE können die Probleme sicherlich nicht lösen, aber wir können in mehrerlei Hinsicht Teil einer Lösung sein. Darum begrüßen wir die Einladung von Seiten der Liga, sich zeitnah im persönlichen Gespräch über die weiteren Schritte und Optionen auszutauschen. Wir werten die Gesprächseinladung der DEL-Verantwortlichen als wichtiges Zeichen, dass die Stimme von uns Spielern und uns als SVE Gehör findet. Wir bleiben im Dialog, sprechen uns aber ganz klar für die Nennung eines neuen Starttermins aus.“
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